Kindergarten in Kerpen
Der Kindergarten ist für drei Gruppen, auch für Kinder unter drei Jahren, ausgelegt.
Durch den Eingang betritt man einen Innenraum, der über zwei diagonal verlaufende Sheddächer belichtet wird. Dieser zentrale Treffpunkt kann über eine Faltwand mit einem Bewegungsraum verbunden werden, so dass dort auch größere Feiern stattfinden können.
Die drei Gruppenräume sind jeweils mit einem eigenen Sanitärbereich und zwei zusätzlichen kleineren Räumen verbunden und so angelegt, dass jeweils Einblicke auf den zentralen Außenbereich möglich sind.
Die Anordnung der Fensterelemente über Eck erzeugt innerhalb der großen Räume eine Helligkeitstaffelung, die aktive und ruhige Zonen ermöglicht. Vor jedem Gruppenraum gibt es eine kleine überdachte Terrasse, damit auch bei leichtem Regen die Türe aufstehen kann. Die Außenflächen des Kindergartens sind durch einen in Farbe und Textur an Torf erinnernden Ziegel geprägt und stehen im Kontrast zum üppigen Grün der Außenanlagen. Senkrechte Fensterelemente mit den darüber liegenden roten Blenden der Außenjalousien gliedern die Ziegelfläche.
Es entstand ein umweltfreundlicher Kindergarten mit starkem Bezug zum Außenraum und hellen, großzügigen und freundlichen Innenräumen.
Dank guter Wärmedämmung ist der Energiebedarf des Gebäudes sehr gering.Die Wärmeversorgung erfolgt über eine monovalente Wärmepumpe. Um einen optimalen Wirkungsgrad dieser Pumpe zu erreichen wurde die Fußbodenheizung mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen geplant.
An jeder einzelnen Entnahmestelle wird das Warmwasser elektronisch auf Temperatur und Durchflussmenge geregelt, um nur die wirklich benötigte Energie zu verbrauchen.
Aus einer 12.000 l Regenwasserzisterne wird die Toilettenspülung mit Wasser versorgt.
Bergheim — Familien– und Bürgerzentrum funTASTIK
Erweiterung an der Gudrun-Pausewang-Schule
In Bergheim—zwei Gruppen für offenen Ganztagsunterricht
Bei dem Erweiterungsbau an der Gudrunn-Pausewang-Schule konnte unter Nutzung eines Geländeversprunges gleichzeitig eine Pausenhofüberdachung erreicht werden
Mit geringem zusätzlichen Aufwand wurde das Gebäude dazu aufgeständert.
Aussegnungshalle
Die Aussegnungshalle wurde durch eine mächtige Mauerscheibe gegen eine Umgehungsstraße abgeschirmt. Diese Ziegelmauer auf freiem Feld zitiert die ländlichen Gebäude dieser Region. Die „Mauer“ nimmt an der Nordseite den Aufbahrungsbereich mit Kühlkammern, etc. auf.
Die Aussegnungshalle selber entspricht einer Saalkirche mit offenem Gebälk und ist durch Achsenneigung nach Osten ausgerichtet. Dem Eingang gegenüber befindet sich ein tiefliegendes Fenster durch das der Blick der Trauernden über das Wasser des vorgelagerten Sees geführt wird. Die berankte Stahlkonstruktion zitiert das „Paradies“ (der Vorhof einer Basilika).